direkt zum Seiteninhalt
Logo von
Sozialabgaben 2025

Erste Eckdaten stehen

Das ändert sich  2025 in der gesetzlichen
Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung

 


  • Beitragsbemessungsgrenzen steigen
    • in der Rentenversicherung von 7.550 EUR auf 8.050 EUR monatlich.
    • in der Kranken- und Pflegeversicherung von 5.175 EUR auf 5.512,50 EUR pro Monat.
  • Versicherungspflichtgrenze steigt auf 73.800 EUR. Aktuell musst du "nur" über 69.300 EUR verdienen, um noch 2024 in die private Krankenversicherung wechseln zu können.
  • Der durchschnittliche Zusatzbeitrag der Krankenkassen soll nach ersten Schätzungen um 0,8 %-Punkte auf mindestens 2,5 % steigen. Dieser wird aber von jeder Kasse selbst festgelegt und kann auch höher ausfallen. Manche Krankenkassen haben den Zusatzbeitrag schon unterjährig erhöht. Mit einer Erhöhung hast du ein Sonderkündigungsrecht.
  • Der Beitragssatz zu gesetzlichen Pflegeversicherung könnte um 0,3 %-Punkte steigen.

In der Kranken- und Pflege­versicherung bedeutet allein die höhere Bemessungs­grenze für Arbeitnehme­rinnen und Arbeitnehmer, die monatlich 5.512,50 Euro brutto oder mehr verdienen, einen Beitrags­anstieg um 6,5 Prozent! 



Was bedeutet das konkret?

  1. Steigt der Zusatz­beitrag auf 2,5 %, bedeutet das in Kombination mit der gestiegenen Beitrags­bemessungs­grenze für Angestellte mit 5.512,50 EUR Monats­brutto oder mehr: Sie zahlen im Monat 44 EUR mehr an ihre Krankenkasse, im Jahr ist das ein Plus von 528 EUR.
  2. Angestellte mit 3.500 EUR brutto im Monat zahlen aktuell 570,50 EUR (bei 1,7 % Zusatzbeitrag) an die Krankenkasse. Steigt der Zusatzbeitrag um 0,8 Prozentpunkte kostet sie die Krankenversicherung künftig 598,50 Euro. Das sind 28 Euro mehr im Monat und 336 Euro mehr im Jahr.
  3. Für gesetzlich versicherte Selbst­ständige wirkt sich die Erhöhung stärker aus , da sie ihre Beiträge alleine tragen müssen. Bei einem Monatseinkommen ab der Beitragsbemessungsgrenze steigt der Krankenkassenbeitrag dann von 843,52 EUR auf rund 943 EUR im Monat.
  4. Auch kleine Solo-Selbst­ständige mit sehr geringen Einkünften sind von der Erhöhung betroffen. Denn für sie gilt ein gesetzlich fest­gelegtes fiktives Mindest­einkommen, für das sie Beiträge bezahlen müssen. Auch dieser monatliche Wert erhöht sich von aktuell rund 1.178 auf 1.248 EUR im Jahr 2025 – auch wenn die Betroffenen in Wirk­lich­keit weniger verdienen. Bei gleich­zeitig steigendem Zusatz­beitrag hieße das für sie: Ihr Kassenbeitrag steigt von rund 192 auf 211 EUR im Monat.
  5. Ein kleines Trostpflaster: Die Grenze für die Familienversicherung steigt von 505 EUR auf 535 EUR. Kinder und Partner ohne eigenes Einkommen können bis zu dieser Grenze beitrags­frei mitversichert werden.

Krankenversicherung: Was ist zu tun?

Wer kann und will, sollte in die private Krankenversicherung wechseln. Mit guten Altersrückstellungen und starken Leistungen profitierst du langfristig.

Vier Punkte sind zu klären:


1. Einkommen

Entscheidend ist in erster Linie, ob du selbstständig (und noch freiwillig versichert) bist oder als Angestellte*r über der Versicherungspflichtgrenze liegst. Dann kannst du wechseln. Ich kann auf ein umfangreiches Angebot verschiedener Versicherer zurückgreifen.

2. Familienversicherung

Dann stellt sich die Frage: Hast du mitversicherte Familienmitglieder ohne eigenes Einkommen? Wenn ja, wird es zu einem Rechenexempel, ob sich ein Wechsel lohnt. Dabei helfe ich dir gerne.

3. Krankenkasse wechseln

Wenn eine PKV nicht in Frage kommt:
Da die Krankenkassen nicht an den durchschnittlichen Zusatzbeitrag gebunden sind, verlangen viele deutlich mehr. Durch einen Wechsel zu einer Kasse mit einem niedrigeren Zusatzbeitrag wie unsere Partner HEK und Audi BKK, lassen sich mehrere Hundert EUR im Jahr sparen.

4. Krankenzusatztarife

Auch ohne einen Wechsel in die PKV kannst du dich zu einem Privatpatienten machen. Mit ambulanten und stationären Zusatztarifen, aber auch für den Zahnbereich schließt du Versorgungslücken.

Vor allem aber solltest du dein Pflegeproblem lösen.


Rentenversicherung: Was ist zu tun?

Als Angestellter hast Du leider keine Wahl – die steigenden Beiträge und die Einschnitte durch vergangene und künftige Rentenreformen musst du hinnehmen. Der Staat kann auf den demografischen Wandel ehrlicherweise auch gar nicht anders reagieren.

Doch deine Rentenlücke solltest du schließen, um im Alter nicht nur deinen Lebensstandard zu halten, sondern auch noch etwas erleben zu können. Wie hoch deine Rentenlücke ist, zeige ich dir gerne auf.


Lass uns über deine Möglichkeiten reden!