82 % aller Pflegekräfte sind weiblich. Und hiervon arbeiten rund 65 % in Teilzeit. Mit den ohnehin schon geringen Gehältern bedeutet das für weibliche Pflegekräft in Teilzeit: sie müssen mit einer ziemlichen Rentenlücke rechnen.
82 % aller Pflegekräfte sind weiblich. Und hiervon arbeiten rund 65 % in Teilzeit. Mit den ohnehin schon geringen Gehältern bedeutet das für weibliche Pflegekräft in Teilzeit: sie müssen mit einer ziemlichen Rentenlücke rechnen.
Die überwiegende Anzahl der Pflegebedürftigen ist weiblich. Fünf von sechs verstorbenen Frauen waren zuvor im Pflegeheim.
Männer haben eine geringere Lebenserwartung als Frauen. Dadurch können sie seltener Frauen pflegen als umgekehrt. Partnerschaftliche, häusliche Pflege findet daher meist durch Frauen statt und wird für sie selbst unwahrscheinlicher.
Für Frauen ist es also viel wahrscheinlicher auf einen stationären Platz im Pflegeheim zu kommen als für Männer. Und dann steht nur noch eine Rente (und die ist meist auch noch geringer als die der Männer) für die Pflegekosten zur Verfügung. Und wenn diese Rente nicht reicht, muss vielleicht Wohneigentum verkauft und Rücklagen aufgelöst werden. Im äußersten Notfall müssen die Kinder für den Elternunterhalt einspringen. Am Ende kommen die Sozialkassen für die Heimunterbringung auf. Und das auch auf Sozialkassenniveau.
Um das zu vermeiden – vor allem aber um die gewohnte Selbstbestimmtheit aufrecht zu erhalten, hilft eine private Pflegevorsorge. Das kann eine Pflegerente sein, ein Pflegetagegeld oder eine Pflegekostenversicherung. Die drei unterschiedlichen Lösungen haben auch unterschiedliche Vor- und Nachteile.
Für die richtige Lösung steht mir die gesamte Bandbreite an Produkten der Marktes zur Verfügung. Richtig bedeutet: bedarfsgerecht abgestimmt auf die jeweilige Situation. Ist ein garantierter Beitrag wichtiger als ein günstiger? Oder soll "nur" der schlimmste Fall, also Pflegegrad 4 und 5, ausreichend abgesichert sein? Dann kommen verschiedene Tarife in Betracht.