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Die Zeckensaison hat begonnen

Infos, Tipps & Vorsorge


Das Wichtigste in Kürze

  • Zecken sind in ganz Deutschland weit verbreitet. Sie finden sich auf Weiden und in Wäldern, aber genauso in Gärten, Parks, auf Spiel-, Fußball- oder Golfplätzen.
  • Zecken können gefährliche Krankheiten wie Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Auch andere Krankheiten aus dem Mittelmeerraum sind mittlerweile nach Deutschland vorgedrungen.
  • Achten Sie in den wärmeren Jahreszeiten auf einen ausreichenden Zeckenschutz. Suchen Sie Ihren Körper nach einem Tag im Freien sorgfältig nach Zecken ab.
  • Auch Haustiere sollten regelmäßig auf Zecken kontrolliert und mit einem Zeckenschutzmittel behandelt werden. Durch engen Kontakt gelangen Zecken leicht von Hund oder Katze auf den Menschen.

Was sind Zeckenkrankheiten?

Schwere Erkrankungen wie Borreliose oder FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis), können die Folge eines Zeckenstichs sein. Auch wenn diese Zeckenkrankheiten keinen klassischen Unfall darstellen, so bieten die Unfallversicherungen unserer Partner einen erweiterten Schutz, der diese miteinschließt. Leistungen, die viel Wert sein können, denn FSME und Borreliose können irreparable Langzeitschäden wie Lähmungen, Gelenkschmerzen und Herz- oder Nervenschäden verursachen. Weitere durch Zecken auf Menschen übertragene Erkrankungen wie die humane granulozytäre Anaplasmose, die Babesiose oder verschiedene Rickettsiosen wurden bislang in Deutschland nur selten beobachtet.


Der beste Schutz: Absuchen

  • Zecken stechen nicht sofort zu, sondern laufen auf der Suche nach geeigneten Stellen zunächst auf dem Körper bzw. der Kleidung umher.
  • Sie suchen warme, feuchte und geschützte Stellen, wie Kniekehlen, Leisten, Hals, Nacken, Ohren oder Achselhöhlen.
  • Nach einem Einstich dauert es ein bis zwei Tage, bis Borrelien übertragen werden. Die Übertragung von FSME-Viren erfolgt dagegen schon innerhalb kurzer Zeit nach dem Stich.
  • Das rechtzeitige Entfernen von Zecken vermindert also vor allem das Risiko einer Infektion mit Borrelien erheblich.

Erstklassiger Unfallschutz

  • Alle empfohlenen Unfalltarife unserer Partner bieten eine erweiterte Infektionsklausel und leisten auch nach Insektenstich oder -biss.
  • Gerade Krankheiten mit Langzeitfolgen können starken Einfluss auf die Erwerbsfähigkeit haben.
  • Wichtig sind daher – vor allem bei Kindern – hohe Grundsummen und der Einschluss der Infektionsklausel.
  • Sichere Dich und Deine Familie jetzt ab: Vereinbare einen Termin mit mir!

Richtiges Entfernen

  • Hat eine Zecke schon zugestochen, empfiehlt sich eine Zeckenkarte, -zange oder Pinzette, um möglichst alle Teile der Zecke zu entfernen. So kommt es später nicht zu einer Entzündung.
  • Wie? Nahe der Hautoberfläche greifen (also an ihren Mundwerkzeugen, nicht am vollgesogenen Körper!) und langsam und gerade aus der Haut ziehen.
  • Danach die Wunde sorgfältig desinfizieren und längere Zeit beobachten, ob eine Wanderröte auftritt. Wenn ja: Arzt aufsuchen.

Das sollte man nicht tun.

  • Wichtig: nicht drehen – nicht zerquetschen! 
  • Hausmittel wie Öl, Kleber, Nagellack oder Benzin sind zur Entfernung nicht geeignet. Im Gegenteil, sie sind sogar gefährlich, da Zecken beim Ersticken eventuell infiziertes Sekret absondern.
     

... und wenn's passiert ist.

Auch noch so gute Vorsorge kann manchmal eine Infektion durch Zecken nicht verhindern. Dann ist es auch wichtig, dass deine private Unfallversicherung "Insektenstiche oder -bisse" als Leistungsauslöser mitversichert hat. 

Wir können das gerne gemeinsam prüfen und auf Wunsch auch in einen Tarif mit erweiterten Unfallbegriffen wechseln.


12 Tipps

1.  Lange Kleidung tragen

Auch wenn es bei warmen Sommertemperaturen schwerfällt: Wer durch Wälder und hohes Gras streift, sollte lange Kleidung tragen. Die Hosenbeine sollten am besten in den Socken stecken.

2.  Feste Schuhe tragen

Bei Aufenthalt im hohen Gras, Gebüsch oder Unterholz feste und geschlossene Schuhe tragen.

3.  Auf Wegen bleiben

Wer auf festen Wegen geht, verringert die Wahrscheinlichkeit eines Zeckenstiches: Die Tiere sitzen im Gras und Gestrüpp und werden hier im Vorbeigehen abgestreift.

4.  Mückenstray verwenden

Viele Anti-Mücken-Sprays sind auch als Zeckenschutz wirksam. Wer auf Nummer sicher gehen will, sprüht auch seine Kleidung ein.

5.  Körper und Kleidung absuchen

Nach einem längeren Aufenthalt im Freien sollte man seinen Körper sorgfältig nach Zecken absuchen. Wichtig: Die Tierchen bevorzugen vor allem warme, feuchte Körperstellen wie Kniekehlen, Leisten, Nacken oder Achselhöhlen.

6.  Duschen

Bevor die Zecke zusticht, sucht sie sich auf dem Körper eine geeignete und geschützte Stelle. Das kann manchmal über eine Stunde dauern. In dieser Zeit kann ein noch nicht festgesaugtes Tier deshalb auch abgeduscht werden.

7.  Kleidung bei 60 Grad waschen

Zecken sind zäh. Kritisch wird es für sie erst bei einem Waschgang ab 60 ° C oder wenn man seine Kleidung nach einem Aufenthalt im Freien in den Wäschetrockner gibt.

8.  Helle Kleidung tragen

Helle Kleidung schützt zwar nicht vor einem Zeckenstich. Sie erleichtert jedoch das Auffinden der dunklen kleinen Spinnentiere. 

9.  Garten zeckenunfreundlich gestalten

Wer einen Garten hat, sollte seinen Rasen regelmäßig mähen. Kurzes Gras ist für Zecken uninteressant. Auch sollte man lose Blätter und Gestrüpp genauso wie Holzhaufen entfernen. Dies sind nämlich ideale Schlupfplätze für Zecken und ihre wichtigsten Wirtstiere, Mäuse und Igel.

10.  Haustiere auf Zecken kontrollieren und mit Zeckenschutzmittel behandeln

Auch Haustiere wie Hunde und Katzen können an Borreliose und FSME erkranken. Zudem kann durch den engen Kontakt, zum Beispiel beim Streicheln, eine Zecke, die sich noch nicht festgesaugt hat, leicht von Hund oder Katze auf den Menschen gelangen.

11.  Mit einer Impfung schützen

Zecken können eine Vielzahl von Infektionskrankheiten auf den Menschen übertragen. Dazu zählt auch die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Vor FSME schützt jedoch eine Impfung, die von der Ständigen Impfkommission auch für Aufenthalte in den Hochrisikogebieten empfohlen wird. Eine Impfung gegen Borreliose gibt es nicht. Diese ist jedoch in frühem Stadium mit Antibiotika gut behandelbar.

12.  Durch eine Unfallversicherung absichern

Kommt es aufgrund einer Borreliose oder FSME zu bleibenden Gesundheitsschäden, federt eine private Unfallversicherung mit erweiterter Infektionsklausel die Kosten ab. Zeckenstiche sind in den von uns empfohlenen Unfalltarifen unserer Partner mitversichert.


Warum ist Zeckenschutz für Kids besonders wichtig?

Weil Kinder gerne in der freien Natur spielen

Kinder streifen durch hohes Gras, spielen Fußball im Park oder bauen Baumhäuser im Garten. All das macht Spaß, doch genau dort, in der freien Natur, lauert die Gefahr eines Zeckenbisses. Auch Spielplätze sind nicht unbedingt zeckenfrei, vor allem, wenn sie mitten im Grünen liegen.
Kinder sollten deshalb nicht ohne Zeckenschutz in der freien Natur spielen. Hierzu gehören vor allem lange Kleidung und feste Schuhe. 

Weil Kinder sich mit Borreliose infizieren können

Wie Erwachsene können auch Kinder an Borreliose erkranken. Schlimmstenfalls kann es auch bei ihnen zu einer Störung des Nervensystems kommen. Gegen die Bakterieninfektion Borreliose gibt es bisher keinen Impfstoff. Nach einem Zeckenstich dauert es jedoch mehr als 12 Stunden, bis die Bakterien (Borrelien) übertragen werden. Wird die Zecke vorher sauber entfernt, ist eine Infektion sehr gering.

Aus diesem Grund ist es aber sehr wichtig, dass man die Kinder nach einem Tag in der Natur gründlich am ganzen Körper nach Zecken absucht. Dabei sollte man auch Haare und Kopfhaut nicht vergessen. Hat sich ein Kind dennoch unbemerkt infiziert, tritt in den allermeisten Fällen nach einigen Tagen bis Wochen die typische „Wanderröte“ auf. In diesem Fall sollten Sie umgehend den Kinderarzt kontaktieren. In diesem frühen Stadium kann eine Borreliose erfolgreich mit Antibiotika behandelt werden.

Weil Kinder an FSME erkranken können

FSME ist eine Viruserkrankung, die in den meisten Fällen durch Zecken verursacht wird. Anders als Borrelien werden die Viren jedoch schon kurz nach dem Zeckenstich übertragen. FSME-Viren können Entzündungen des Gehirns, der Gehirnhaut oder des Rückenmarks verursachen. Eine FSME verläuft bei Kindern jedoch meistens leichter als bei Erwachsenen. In seltenen Fällen kann die Krankheit jedoch auch bei Kindern schwer verlaufen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt daher die Impfung für Kinder und Erwachsene, die sich in Risikogebieten viel in der Natur aufhalten. In Deutschland liegen diese Risikogebiete überwiegend im Süden breiten sich aber immer mehr RIchtung Norden aus (siehe FSME-Risikokarte im Download).


Übrigens ...

Der biologische Vorgang, mit dem die Zecke bei Tieren und Menschen Blut entnimmt, kommt eher einem "Stechen" als einem "Beißen" nahe. Der Begriff Zeckenbiss wird zwar immer häufiger verwendet, ist rein wissenschaftlich jedoch falsch.


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